Plötzlich und heftig: Starkregen
Immer wieder verwüsten extrem starke Regenfälle ganze Regionen – und mit dem Klimawandel werden sie immer häufiger in unser Leben stürmen. Der Extremwetter-Forscher Michael Kunz vom Karlsruher Institut für Technologie will herausfinden, wann Starkniederschläge gehäuft auftreten und welche Folgen sie im urbanen Raum haben.
Fakten rund ums Klima: Emissionen
Sie sind eine der treibenden Kräfte der globalen Erwärmung: Emissionen. Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von Emissionen reden? Was haben sie mit dem Treibhauseffekt zu tun und welche Rolle spielen Menschen und Natur dabei?
Da bewegt sich was
Corona stellt unser Mobilitätsverhalten auf den Kopf. Wir fahren mehr Fahrrad und gehen öfter mal zu Fuß. Für den Urlaub entdecken die Deutschen das Wohnmobil, mit dem sie an die Nord- oder Ostsee reisen. Wie nachhaltig die neue Mobilität ist und wie sie sich aufs Klima auswirkt, ist derzeit aber noch nicht absehbar.
„Wir erforschen eine präzisere Allergie-Frühwarnung“
Der Klimawandel macht Allergiker*innen das Leben noch schwerer. Die Medizinerin Claudia Traidl-Hoffmann und die Geografin Daniela Bayr suchen in der Helmholtz-Klima-Initiative gemeinsam nach Wegen für eine bessere Prävention und nach Frühwarnsystemen für Allergiker*innen.
Klimadaten aus Meer und Eis
Dass das Klima sich verändert, ist sicher. Durch ein besseres Verständnis der Klimavariabilität ließe sich zudem berechnen, wie hoch die Erwärmung in kommenden Jahrzehnten ausfallen könnte. Andrew Dolman und sein Team am Alfred-Wegener-Institut (AWI) setzen auf komplexes Datenmaterial aus Meer und Eis.
"Für Seegraswiesen könnten die Auswirkungen schwerwiegend sein"
Zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Die Ozeane spielen für uns Menschen eine wichtige Rolle - sie sind Nahrungsquelle, Wärmespeicher, Handelswege und wichtigste Kohlendioxidspeicher. Insbesondere Seegraswiesen entlang der Küsten nehmen viel CO2 auf. Doch das Ökosystem reagiert sehr empfindlich auf den Klimawandel und könnte einen großen Teil dieser Speicherfunktion verlieren.
Was ist eigentlich Dürre?
Staubtrockene Böden, Niedrigwasser in Flüssen, Waldbrandgefahr in vielen Wäldern – das war in den Jahren 2018 und 2019 vielerorts in Deutschland zu sehen. Es gab deutlich weniger Niederschläge als im langfristigen Mittel und hohe Temperaturen, so dass von Dürre-Jahren gesprochen wurde. Auch das Frühjahr 2020 war trockener als der Durchschnitt der Jahre zuvor.
Der Neutronenfänger
Wenn Sterne explodieren, schleudern sie Teilchen ins Weltall, die als Neutronen auf die Erde regnen. Wissenschaftler nutzen diesen Vorgang, um die Bodenfeuchte zu messen. Einer von ihnen ist der Leipziger Physiker Martin Schrön. Er will damit Landwirten und Umweltschützern helfen, besser auf Klimaveränderungen reagieren zu können.
Big Data für die Meeresforschung
Die Ozeane verändern sich mit dramatischer Geschwindigkeit. Das könnte Auswirkungen auf das Leben aller Meeresorganismen haben, in einer Weise, die Wissenschaftler noch nicht vollständig verstehen. Deshalb versuchen Willi Rath und das Team „Ozeandynamik“ am GEOMAR die stetig wachsende Menge generierter Daten über Mikroorganismen nutzbar zu machen.