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KLIMA-Lunch zu den Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf Volkskrankheiten und Infektionen

Flyer auf einem Tisch bei der Veranstaltung KLIMA Lunch
Flyer auf einem Tisch bei der Veranstaltung KLIMA Lunch
KLIMA-Lunch zum Thema „Wenn das Klima krank macht: Extremwetterereignisse und ihre Auswirkungen auf Volkskrankheiten und Infektionen“

Beim ersten KLIMA-Lunch von Helmholtz KLIMA kamen am 2. Juli 2025 Mitarbeiter:innen und Referent:innen des Deutschen Bundestages mit Expert:innen aus der Helmholtz-Gemeinschaft ins Gespräch. Die Veranstaltung widmete sich dem Zusammenhang von Klimawandel und Gesundheit und nahm die gesundheitlichen Risiken und Folgen des Klimawandels genauer in den Blick.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Klimawandel als „die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit“ bezeichnet. Dass während der Veranstaltung in Berlin-Mitte eine Außentemperatur bis zu 36 Grad herrschte, unterstrich die Brisanz des Themas zusätzlich.

Prof. Dr. Annette Peters, Epidemiologin und Direktorin am Helmholtz-Zentrum für Epidemiologie in München gab einen Einblick, welche Auswirkungen Extremwetterereignisse wie vor allem Hitze auf Volkskrankheiten haben und wie man den Gesundheitsschutz verbessern kann. „Hitze und andere Extremwetter belasten die Gesundheit. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um Hitzeperioden zu begegnen, die Luftqualität zu verbessern und unser Gesundheitssystem resilienter zu machen.“, so Peters. 

Prof. Dr. Fabian Leendertz, Experte für Zoonosen und Direktor des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) in Greifswald, hat thematisiert, wie sich Klimaveränderungen auf die Ausbreitung von Infektionskrankheiten auswirken und wie man zoonotischen Übertragungen vorbeugt. Er betonte: „Der Klimawandel begünstigt die Ausbreitung zoonotischer Krankheiten. Durch interdisziplinäre Forschung, den One-Health-Ansatz, können wir die Entstehung und Ausbreitung neuer Pandemien frühzeitig erkennen und eindämmen.“ 

Nach den beiden wissenschaftlichen Inputs diskutierten die Anwesenden an Thementischen und hatten die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen. 

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