Wie uns das Leben im Boden helfen kann
Der Boden ist wie ein kleiner Regenwald, denn dort leben viele Arten an einem Standort. In diesem mikroskopischen Dschungel tummeln sich etwa Springschwänze, Milben und Insekten und jede Menge Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze. Über das gemeinsame Nahrungsnetz, das diese Lebewesen bilden, speichern sie Kohlenstoff aus dem CO2, das die Pflanzen aus der Luft aufgenommen haben. Einen Teil atmen sie wieder aus, ein anderer wird aber auch im Boden gebunden und hält so klimaschädliche Treibhausgase aus unserer Atmosphäre fern.
Wird der Boden aber zerstört, gibt er mehr CO2 ab, als er aufnimmt, und wir haben ein Problem. Wie können wir mit diesem Ökosystem zusammen arbeiten, statt wie bisher dagegen? Klaus Russell-Wells erklärt es in unserem Film und spricht dafür mit Martin Schädler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Nicolas Brüggemann vom Forschungszentrum Jülich.
Die Fotos von Springschwänzen, Milben und Hundertfüßlern stammen von Andy Murray: https://www.chaosofdelight.org