Werden wir in Zukunft klimafreundlicher fliegen?
Im neuen Film der Helmholtz-Klima-Initiative erkundet YouTuber Klaus Russell-Wells die Möglichkeiten, den Flugverkehr klimafreundlicher zu machen. Geht das überhaupt – und falls ja, wie?
Seit Ewigkeiten gibt es ihn, den Traum vom Fliegen. Jahrhundertelang versuchte die Menschheit, alle möglichen Fahrzeuge in die Luft zu bringen – ohne dass klar war, ob das jemals klappen würde. Heute ist der Traum wahr geworden, und wir können viele Orte auf der ganzen Welt mit dem Flugzeug erreichen. Der Luftverkehr hat Kulturen zusammengebracht und Wirtschaft und Gesellschaft stark verändert.
Doch es gibt einen großen Haken: Das Fliegen gehört zu den klimaschädlichsten Dingen, die ein einzelner Mensch tun kann. Flugzeuge produzieren nicht nur CO2 in großer Höhe, sondern auch Eiskristall-Wolken aus Kondensstreifen, Stickoxide, Wasserdampf, Ruß und Aerosole. Dadurch trägt das Fliegen global schon 3,5 Prozent zur Klimaerwärmung bei – obwohl erst ein kleiner Bruchteil der Menschheit fliegt. Auf Dauer können wir so nicht weitermachen.
Wie können wir in Zukunft fliegen, ohne dem Klima so stark wie bisher zu schaden? Für diese Frage hat sich Klaus Russell-Wells mit Antonia Rahn, Johannes Hartmann und Markus Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt getroffen. Sie arbeiten an Lösungen und erklären im Video, woran sie tüfteln.