CO₂-Entnahme aus der Luft: Wie räumen wir die Atmosphäre auf?


Am 20. Mai 2025 diskutieren Beteiligte aus Wissenschaft, (Fach-)Politik, Medien und der Zivilgesellschaft bei einer Unterhausdebatte über Methoden, Potenziale und Risiken der CO₂-Entnahme und deren Beitrag zur Einhaltung der Klimaschutzziele in Deutschland.
Das Klimaschutzgesetz sieht vor, dass Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral wird. Um dies zu erreichen und gleichzeitig den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu begrenzen, sind neben einer erheblichen Reduzierung des CO2-Ausstoßes auch Maßnahmen zur Entfernung des CO2 aus der Atmosphäre notwendig. Um darüber zu diskutieren, laden wir Sie herzlich ein zu unserer Unterhausdebatte.
Gemeinsamen mit Ihnen und Beteiligten aus Wissenschaft, Politik, Medien und der Zivilgesellschaft möchten wir die unterschiedlichen Methoden der CO2-Entnahme reflektieren. Wir erörtern ihre Potenziale und Risiken sowie ihren möglichen Beitrag zur Einhaltung der Klimaschutzziele in Deutschland. Die CO2-Entnahme kann auf natürlichem Weg, bspw. über Wiederaufforstung oder Seegraswiesen, über technische Methoden, zum Beispiel Direct Air Capture (DAC)-Anlagen oder Bioenergie mit Carbon Capture and Storage (BECCS) oder mittels geochemischer Methoden, also die Verwitterung von Gesteinsmehl (Alkalinisierung), erreicht werden. Das CO2 wird dabei auf unterschiedliche Weise gespeichert.
Zeit | Dienstag, 20. Mai 2025, 18.00 – 19:30 Uhr
Ort | Humboldt Innovation, Luisenstraße 56, 10117 Berlin
Kontakt
Mit uns diskutieren:
- Roland Dittmeyer, Institutsleiter am Institut für Mikroverfahrenstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Dr. Susanne Dröge, Leiterin Abteilung Klimaschutz und Energie, Umweltbundesamt
- Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
- Andreas Oschlies, Leiter der Forschungseinheit Biogeochemische Modellierung am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
- Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen am ifo Institut München
- Julia Pongratz, Lehrstuhl für Physische Geographie und Landnutzungssysteme an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Sprecherin von CDRterra
Unsere Unterhausdebatte lehnt sich (räumlich) an das britische House of Commons an und richtet die diskursive Debatte an Ja-/Nein-Fragen aus, zu denen sich die Teilnehmenden nach jeder neuen Frage durch Sitzplatzwahl bekennen und entsprechend zu Wort melden können. Ziel ist es, dass sich alle Beteiligten in einem produktiven und handlungsorientierten Dialog begegnen, ihre Sichtweisen vorstellen, andere Perspektiven kennenlernen und Argumentationen und Handlungsräume miteinander abgleichen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenlos. Für eine Teilnahme an der Unterhausdebatte melden Sie sich bitte bis zum 15. Mai 2025 an.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Expertise

Roland Dittmeyer

Katja Matthes
