

Umweltveränderungen in unserem Klima, der Landproduktivität, Wasserressourcen oder der Chemie unserer Atmosphäre haben weitreichende Auswirkungen auf die Funktionalität von Ökosystemen. Sechs Helmholtz-Zentren katalogisieren mit den terrestrischen Umweltbeobachtungs-Plattformen (TERENO) langfristige Auswirkungen des globalen Wandels auf verschiedene Umweltsysteme und entwickeln Strategien, um negativen Auswirkungen möglichst frühzeitig gegensteuern zu können.
Die vier Observatorien spannen ein Netzwerk zur Erdbeobachtung über ganz Deutschland auf, von der norddeutschen Tiefebene bis zu den bayerischen Alpen. Sie liefern kontinuierlich räumlich und zeitlich erfasste Langzeit-Daten. „Die TERENO-Observatorien werden mit einem langfristigen Zeithorizont betrieben, um auch langfristige Trends in der Entwicklung der Umwelt erkennen und quantifizieren zu können", erläutert Steffen Zacharias, Bodenhydrologe am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Koordinator des TERENO-Observatoriums Harz/Mitteldeutsches Tiefland. „TERENO bringt sich aktiv und nachhaltig in verschiedene nationale, europäische und globale Netzwerkaktivitäten zur Umweltforschung ein.“