Fünf Prinzipien für klimasichere Kommunen
Nach den verheerenden Niederschlägen in mehreren Bundesländern fragen sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland, wie sie sich besser an Starkregen und andere Wetterextreme anpassen können. 22 Wissenschaftler*innen unter Koordination des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig haben jetzt fünf wesentliche Prinzipien definiert.
Nach langen Phasen der Trockenheit sorgte Mitte Juli Starkregen für katastrophale Zustände in mehreren Regionen Deutschlands. Klimastudien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit sowohl für Trockenheit als auch für Starkregen hierzulande künftig wohl zunehmen wird. 22 Wissenschaftler*innen von mehreren Hochschulen aus der ganzen Bundesrepublik und vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig fordern deshalb ein umfassendes Klimaanpassungsprogramm für Deutschland.
Die Hauptlast der Anpassung an den Klimawandel werden Kommunen tragen müssen. Gemeinsam haben die Wissenschaftler*innen unter Federführung des UFZ fünf wesentliche Prinzipien formuliert, an denen Städte und Gemeinden ihren Umbau für mehr Klimasicherheit orientieren sollten:
- Frühwarnsysteme verbessern und den Bevölkerungsschutz stärken
- Schwammfähigkeit und Speicherfähigkeit steigern
- Klimaprüfung von kritischen Infrastrukturen durchsetzen
- Klimasicherheit von Gebäuden fördern
- Gestaltungs- und Durchsetzungswille ist ebenso notwendig wie Kooperation und Solidarität
Die Erläuterung zu den „Fünf Prinzipien für klimasichere Kommunen und Städte“ finden sich auf der Website des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ).