Wiedervernässung von Mooren

Teilnehmende Zentren: GFZ, UFZ

Kontaktpersonen: Torsten Sachs, Sabine Attinger

Etwa 95 Prozent der organischen Bodenfläche in Deutschland, hauptsächlich Moore, werden für landwirtschaftliche Zwecke entwässert. Dadurch werden ca. 53 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr ausgestoßen, was etwa sieben Prozent der gesamten deutschen Emissionen entspricht. 

In Phase I der Helmholtz-Klima-Initiative wurde das Klimaschutzpotenzial durch Moorwiedervernässung in Deutschland getrennt nach CO2-Vermeidungs- und CO2-Entfernungspotenzialen abgeschätzt. Die Abschätzung beruhte dabei auf der Annahme, dass alle Standorte tatsächlich wiedervernässbar sind. Mehr zu Phase I.

Laut der nationalen Moorschutzstrategie könnte unzureichende Wasserverfügbarkeit in Folge des Klimawandels ein Hindernis für eine erfolgreiche Wiedervernässung von Mooren darstellen. In Phase II der Klima-Initiative wird daher die aktuelle und künftige Wasserverfügbarkeit in den deutschen Moorgebieten untersucht. Außerdem wird in Potsdam ein Pilotprojekt zur Moorwiedervernässung in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Stakeholder:innen entwickelt.

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