Dr.
Björn Rau
Björn Rau ist stellvertretender Direktor des Kompetenzzentrums Photovoltaik Berlin (PVcomB) am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB). Als Leiter Technologie verantwortet er den Aufbau und Betrieb der wissenschaftlich-technischen Infrastrukturen des PVcomB, bei dem neuartige Photovoltaikkonzepte genauso im Fokus stehen, wie anwendungsnahe Forschung und Industriekooperationen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die erfolgreiche Integration von Solarzellen in die Gebäudehülle (Bauwerkintegrierte Photovoltaik, BIPV).
Björn Rau leitet die Beratungsstelle für Bauwerkintegrierte Photovoltaik (BAIP) und unterstützt Architekten, Bauherren und Planende bei der Nutzung von Gebäudeflächen zur Energiegewinnung. Ein Beispiel für seine Arbeit ist ein HZB-Neubau in Berlin-Adlershof, der mit fassadenintegrierten Solarmodulen ausgestattet wurde und als Reallabor dient. Hier erforschen Björn Rau und sein Team die Effizienz und das Verhalten solcher Systeme.
Neben der Forschung engagiert sich Rau für den Technologie- und Wissenstransfer und bringt seine Expertise in verschiedene Fachgremien ein. Sein Ziel ist es, Photovoltaik als ästhetisches und funktionales Bauelement zu etablieren und damit zur nachhaltigen Energieversorgung beizutragen.
Björn Rau steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen:
- Bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV): Integration von Solarzellen in Gebäude
- Gebäudeflächen zur Energiegewinnung
- Technologie- und Wissenstransfer
- Stakeholder Communication
Björn Rau ist stellvertretender Direktor des Kompetenzzentrums Photovoltaik Berlin (PVcomB) am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und leitet auch die Technologieabteilung. Er erforscht und entwickelt Solarzellen, die beispielsweise in Gebäude integriert werden können, auch Bauwerkintegrierte Photovoltaik genannt (BIPV). Er möchte mit seiner Arbeit Photovoltaik als integralen Bestandteil moderner Gebäude etablieren und so einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.
Solarenergie gilt als eine der vielversprechendsten erneuerbaren Energien. Immer mehr Häuser haben eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, doch Solarmodule lassen sich auch in Gebäudefassaden integrieren. Dadurch wird Photovoltaik zum Bauelement und macht Gebäude zu Stromerzeugern. Als Mitinitiator und Leiter der Beratungsstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik (BAIP) am HZB berät Björn Rau, zusammen mit seinem Team, Bauherren, Architekten, Planende und Stadtentwickler bei der Integration von Photovoltaik in die Gebäudehülle. Fragen sind zum Beispiel, welche Gebäudeteile zur Energiegewinnung genutzt und wie PV-Module als ästhetisch ansprechende Bauelemente integriert werden können.
Im Jahr 2020 wurde auch ein HZB-Neubau in Berlin-Adlershof mit Solarmodulen ausgestattet und so zum Real-Labor für eine fassadenintegrierte Photovoltaikanlage. Die Solarmodule fügen sich harmonisch in das architektonische Konzept des Gebäudes ein und demonstrieren die Machbarkeit und Schönheit der urbanen Photovoltaik. Gleichzeitig dienen die Solarfassaden als reale Forschungsumgebung, in der die Effektivität, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von solaren Bauprodukten und ihre Interaktion mit Gebäuden und ihrer Umgebung untersucht werden.
Als stellvertretender Direktor des Kompetenzzentrums Photovoltaik Berlin (PVcomB) möchte Björn Rau auch neue Photovoltaiklösungen in die Industrie bringen. Er ist in den Technologietransfer involviert, unterstützt Unternehmen bei der Skalierung innovativer PV-Produkte und bringt seine Expertise in wissenschaftliche Gremien ein.
- seit 2019 Leiter und Initiator, Beratungsstelle für Bauwerkintegrierte Photovoltaik (BAIP), Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB)
- seit 2011 stellvertretender Institutsleiter Kompetenzzentrum Photovoltaik (PVcomB), HZB
- seit 2010 Seniorwissenschaftler, HZB
- seit 2010 Technologieleiter, PVcomB, HZB
- 2001-2009 Postdoktorand, Gruppe Crystalline Silicon Thin-Film Solar Cells, Hahn-Meitner-Institut Berlin (heute Helmholtz-Zentrum Berlin)
- 2003 Promotion, Humboldt-Universität zu Berlin
- 1998-2001, Promotionsstudent, Physik, Humboldt-Universität zu Berlin
- 1992-1997 Diplom (Dipl.-Ing.), Physikalische Technik, FHTW, University of Applied Sciences, Berlin
- 1989-1992 Ausbildung Staatlich geprüfter Physikalisch-Technischer Assistent, Friedrich-Schiller-Universität Jena (heute Staatliches Berufsbildendes Schulzentrum Jena - Göschwitz)
Gremien und Mitarbeit (Auswahl)
- Vorstandsmitglied Allianz Bauwerkintegrierte Photovoltaik,
- Mitglied Expertengruppe, Integrated Photovoltaics, European Technology and Innovation Platform for Photovoltaics (ETIP PV)
- Observer des International Energy Agency Photovoltaic Power Systems Programme, Task 15, ‘Enabling Framework for the Development of BIPV’
